Pseudorchis albida
Weißzüngel, Hößwurz
Juni 2025 / Hochanger / 1300m
Beschreibung:
Schlanke, unauffällige Pflanze, 10 bis 30 cm hoch; schlanker, reichblütiger Blütenstand (20-100 Blüten), leicht herabhängende, 4-6 mm große, gelb- bis grünlichweiße Blüten-"Glöckchen" mit deutlich dreigeteilter Lippe.
Die grünen Laubblätter sind ungefleckt, länglich-oval, schräg aufwärts gerichtet und gleichmäßig im unteren Bereich des schlanken Stängels verteilt.
Blütezeit Mai bis August.
Vorkommen:
Typische Gebirgspflanze; auf Bergwiesen in Höhen bis zu 2500 m, seltener auch in den Wiesen der etwas höher gelegenen Alpentäler (ca. 900 m) zu finden.
Meist steht sie vollsonnig, verträgt aber auch leichte Beschattung durch vereinzelte Bäume, Sträucher, oder Lage des Standortes.
Meist auf kalkfreiem bis saurem Untergrund in tiefgründigeren Borstgrasrasen und Zwergstrauchheiden.
Zwei Unterarten: Subsp. albida bis 40cm hoch, kalkmeidend; Subsp. tricuspis kleiner (5-17cm), kalkliebend
Andere Bezeichnungen:
Stumpfsporn-Weißzüngel, Weißzunge, Weißorchis, Weiße Höswurz
Rote Liste
Regional gefährdet
HUDLER, 2007:
In Magerrasen und Zwergstrauchheiden; montan bis alpin, im Gebiet der Alpen zerstreut bis mäßig häufig.
teilweise geschützt
Juni 2025 / Hochanger / 1300m
Platanthera chlorantha
Grünliche Waldhyazinthe
Beschreibung:
Sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, Wuchshöhen von 30 bis 60 cm; ähriger Blütenstand mit 9 bis 32 weißen bis grünlich-weißen Einzelblüten;
Blütezeit Mai bis August.
Vorkommen:
In lichten Laub- und Nadelwäldern, in Gebüschzonen, an Waldrändern, sowie auf Mager- und Feuchtwiesen; auf kalkhaltigem Boden.
Andere Bezeichnungen:
Grünlich-Waldhyazinthe oder Berg-Waldhyazinthe
Rote Liste
Regional gefährdet
HUDLER, 2007:
In Wäldern, Magerrasen und Flachmooren; im Alpenraum zerstreut, im Vorland selten;
teilweise geschützt
Platanthera bifolia
Zweiblättrige Waldhyazinthe
Beschreibung:
Ausdauernde krautige Pflanze, 20 bis 50 cm Wuchshöhe; ähriger Blütenstand mit ca. 8 bis 40 Blüten; Blütezeit Juni bis August.
Vorkommen:
In Laubmischwäldern, Heiden, auf Bergwiesen, in Sumpfwiesen, Flachmooren. An Waldrändern, auf Magerrasen, moorigen Wiesen und Weiden.
Andere Bezeichnungen:
Weiß-Waldhyazinthe oder Weiße Waldhyazinthe
Rote Liste
Regional gefährdet
HUDLER, 2007:
Wälder, Magerrasen, Moore.
teilweise geschützt